Maximale Betriebstemperatur
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Dem Bodenaufbau kommt bei der Erstellung einer Fußbodenheizung eine Schlüsselrolle zu. Dabei nimmt der Estrich die Heizrohre auf und schützt sie vor mechanischer Beanspruchung. Ein Estrich muss dabei in jeder Schicht hinsichtlich Dicke, Rohdichte und mechanischen Eigenschaften möglichst gleichmäßig sein. Die Oberfläche muss eben sein (abgesehen von Toleranzen nach DIN 18 202) und eine für den Verwendungszweck ausreichende Oberflächenfestigkeit besitzen.
Die DIN 18 560-2 gibt schließlich auch für den Bereich der Heizelemente im Estrich bei Warmwasser-Fußbodenheizungen die maximale mittlere Temperatur vor. Diese liegen bei Gussasphaltestrichen bei 45 °C und bei Calciumsulfat- und Zementestrichen bei 55 °C. Vor dem Aufbringen des Estrichs muss die Dämmschicht mit einer Polyethylenfolie von 0,1 mm Dicke abgedeckt werden. Bei Heizestrichen sind PE-Folien von 0,15 mm Dicke zu verwenden. Die einzelnen Bahnen müssen sich dabei an den Stößen auf mindestens 80 mm überdecken.