Alpenblick

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In jedem Gebäude gibt es in der Gebäudehülle - speziell den Außenwänden - Bereiche mit besonders großen Wärmeverlusten auch Wärmebrücken genannt. Es sind dies die Anschlüsse: Wand/Wand (Gebäudeaußenecke), Wand/Decke, Wand/Fenster (Fensterleibungen) und Wand/Tür. Werden diese Bereiche und Bauteile gezielt von Innen erwärmt, stellen sich für das Gebäude und den Menschen günstige bauphysikalische, raumklimatische und auch physiologische Verhältnisse ein. In den so temperierten Wänden stellt sich auf der Innenseite eine gleichbleibend hohe Oberflächentemperatur ein. Die auf eine für den Menschen günstige Strahlungstemperatur erwärmten Innenflächen der Außenwände eines Gebäudes versorgen dann den Innenraum mit Strahlungswärme. Der durch Wärmeleitung bestehende Wärmedurchgang der Wand nach Außen (U- Wert) wird nach dem Wandtemperaturniveau, (nicht wie sonst üblich nach der Raumlufttemperatur) eingegrenzt. Die Wärmeabgabe des Systems erfolgt überwiegend durch Strahlung. Die angestrahlten Körper (Wände, Decke, Boden, Möbel, Nutzer) strahlen ihrerseits sekundär in alle Richtungen. Die bisher nötige "Zimmertemperatur" von 22 °C – es handelt sich besser gesagt um die Raumlufttemperatur – ist bei der Temperiermethode ziemlich bedeutungslos. Durch die von den Außenwänden ausgehende Wärmestrahlung werden alle Oberflächentemperaturen im Raum angehoben. Dieser Prozess setzt sich immer weiter fort. Erwärmte Oberflächen geben ihrerseits die Wärmestrahlung an weitere Oberflächen im Raum ab usw. Das Ergebnis ist ein behagliches Raumklima für die Bewohner. Zugleich lassen die angehobenen Oberflächentemperaturen in den kritischen Bereichen keinen Tauwasserniederschlag (Innenkondensat) zu, der Schimmel hat deshalb keine Chance.

Ziele der Hüllflächentemperierung:

Niedrige Raumlufttemperaturen bei höheren Strahlungstemperaturen führen zu niedrigen Energiekosten (ca. 30% Einsparung im Jahr gegenüber herkömmlichen Heizungssystemen bei fachgerechtem Einbau der Hüllflächentemperierung)

  • Vermeidet die Bildung von Schimmelpilzen.
  • Keine Heizkörper bedeuten mehr Stellfläche – Sie sehen nur glatte Wände.
  • Frische Luft und wohlige Wärme schon bei 18 – 19° C Raumtemperatur; Lüften führt nicht zur Auskühlung.
  • Auch hohe Räume werden angenehm warm.
  • Warme und trockene Außenwände, der Schimmel hat keine Chance.
  • Normale Luftionisation (beeinflußt positiv die Widerstandskräfte des Körpers).
  • Frei von allergenen Nebenwirkungen.
  • Geringe Gefahr von Erkältungskrankheiten durch bessere Raumluft.
  • Behagliche Erwärmung des Raumes.

Vermeidung von Kondensateinwanderung in Bauteile und nachfolgende Schäden wie Verschmutzung, Beschimmelung, Insekten- und Schwammbefall der Holzbauteile und Ausstattung.

Heizenergieeinspaarung in erheblicher Größenordnung

Erreicht werden diese Ziele durch die Wirkung von Wärmestrahlung als Heizsystem. Die Wärme durchstrahlt dabei ausgehend von der Strahlungsquelle die Luft und führt danach wieder zu sekundärer Lufterwärmung durch Konvektion. Primär werden zunächst die "Gebäudeverlustflächen" und festen Körper erwärmt.

Im Ergebnis bleibt die Luft kühler als der Baukörper, was Kondensat an den Bauteilen sicher verhindert und heizungsbedingte konvektive Luftbewegung mit Staub- und Feuchtetransport stark einschränkt. Eine Hüllflächentemperierung wird also immer eine leicht kühlere Raumluft erzeugen. Nach dem Gesetz von Stefan Boltzmann ist die Strahlungsleistung in Abhängigkeit der vierten Potenz der Temperatur, daher strahlen wärmere Flächen wesentlich intensiver, als Kühlere.

Da nun die Strahlung von der Strahlungsquelle frei in den Raum abgegeben wird, ist es für die Außenwände auch kein Nachteil, wenn sich die Strahlungsquelle von der Wand entfernt befindet.

Die Nebenwirkungen der Konvektorheizung müssen Sie mit der Hüllflächentemperierung nicht mehr fürchten

  • Keine kalten Außenwände.
  • Keine Wärmebrücken bei Heizkörpernischen, denn es gibt
  • keine spürbaren Wärmeverluste beim Lüften, da die Strahlungsintensität unverändert bleibt.
  • Keine Staubverwirbelung und -anhaftung an den Wänden, Gardinen etc.
  • Keine vergrauten Tapeten.
  • Keine Geruchsbelästigung durch überhitzte Staubteilchen (Verschwelung).
  • Keine Austrocknung der Schleimhäute.
  • Schlechte Luftionisation (beeinträchtigt die Widerstandskräfte des Körpers)