Bei Waschanlagen und Waschplätzen mit einem sehr großen Anfall von Schlamm kann es vorkommen, daß die Wasserqualität einer Kreislaufanlage stark abnimmt.
Grund hierfür ist die Fäulnisbildung im Schlammfang.
Dieses Problem taucht häufig bei kommunalen Betrieben auf, wenn z.B. stark verschmutzte Deponiefahrzeuge gewaschen werden, aber auch bei gut frequentierten Waschbetrieben für Nutzfahrzeuge in denen häufig Baustellenfahrzeuge, landwirtschaftliche Maschinen oder andere grob verunreinigte Fahrzeuge gewaschen werden.
Die Schlammfangentleerung mit einer Tauchpumpe in einen Entwässerungscontainer verbessert nicht nur die Wasserqualität einer Aufbereitungsanlage, sie trägt auch dazu bei, Entsorgungskosten zu sparen.
Die Entsorgung eines Containers voll getrocknetem Schlamm auf der Deponie kostet nur einen Bruchteil von dem, was ein Entsorgungunternehmen für Abpumpen und Abtransportieren von Schlamm und viel Wasser berechnet.
Sackentwässerung
Der Schlamm aus dem unterirdisch eingebautem Schlammfang kann auch direkt in Säcke gepumpt werden. Auch hierbei ist ein Flockungsmittel zuzugeben, um den Schlamm filtrierbar zu machen und ein Zusetzen der Säcke zu verhindern. Die gefüllten Säcke werden mit einem Draht verschlossen und können draußen zum Trocknen gelagert werden. Der Schlamm verliert in den nächsten Wochen einen Großteil seiner Feuchtigkeit. Wasser dringt nicht von außen in den Sack hinein. Mit einer Sackkarre werden die Säcke mühelos aus der Anlage entfernt.
