AUFBAU
Die mehrlagige Membran fungiert als Funktionsschicht für den Filtrationsprozess. Sie wird auf die eingangsseitigen Kanäle des Trägerkörpers beschichtet und fest mit dem Träger verbunden.
Für die Filtration wird Membranmaterial mit Porenweiten von ca. 250 Nanometern verwendet , was den Aufbau einer physischen Barriere für Bakterien und Mikroorganismen . wi e z.B. Crvntosporidien, sicherstellt.
ANLAGE
Die Wasseraufbereitungen in den realisierten Referenzanlagen bestehen aus drei Hauptkomponenten:
Mikrofiltrationsanlage zur Abtrennung von Partikeln, UV-Behandlung zur Beseitigung von Desinfektionsnebenprodukten sowie Inaktivierung von Keimen und Viren und Produktion des zur Wasser-Desinfektion benötigten Entkeimungsmittels. Die Mikrofiltrationsanlagen bestehen jeweils aus zwei, unabhängig voneinander arbeitenden Filterkammern. Das Wasser tritt in nach unten verschlossene Einlasskanäle ein, durchtritt die mit der filtrationsaktiven Membran beschichteten Kanalwände und verlässt den Filter gereinigt durch Auslasskanäle. Durch den Aufbau ein es Filterkuchens aus filtrierten Partikeln werden auch wesentlich kleinere Teilchen aus dem Wasser filtriert, als die eigentliche Porenweite der Membran es vermuten lässt.
Die Filtrationsleistung ist so gewählt , dass Bakterien und Pilzsporen zusammen mit anderen Partikeln, wie z.B. Hautschuppen oder auch Feststoffpartikel, sicher aus dem Wasser entfernt werden. Viren werden, so weit vorhanden, durch die Filterkuchenschicht bereits teilweise zurückgehalten; sie werden designgemäß in der nachgeschalteten UV-Bestrahlungsanlage deaktiviert.
Die Filter können im eingebauten Zustand nach Abtrennung vom Kreislauf chemisch bei erhöhten Temperaturen gereinigt werden, wodurch sie ihren Neuzustand praktisch beliebig oft wieder erreichen. Die Wasser-Aufbereitungsanlagen werden durch ein zentrales Mess- und Regelungssystem überwacht und gesteuert, das einen weitgehend automatischen Betrieb der Anlagen ermöglicht.
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